Den Reparaturbon gibt’s auch 2024 wieder!

Neuauflage im Frühjahr

Anträge können demnächst gestellt werden


Der Wiener Reparaturbon ergänzt den österreichweiten Reparaturbonus. Bei der Wiener Variante dürfen keine Elektrogeräte repariert werden. Bisher wurden mit dem Wiener Reparaturbon rund 41.000 Gegenstände repariert. Im Frühjahr startet dieser in eine nächste Runde.

Seit Herbst 2020 gibt es den Wiener Reparaturbon, allerdings immer nur für ein paar Monate. Der letzte Aktionszeitraum war von Oktober bis Dezember 2023. Rund 6.000 Gegenstände wurden in dieser kurzen Zeit in der Stadt repariert. Bisher wurden insgesamt 2.860 Tonnen CO2 eingespart und rund 41.000 Gegenstände erfolgreich repariert, hieß es von der Stadt.

Mit dem Wiener Reparaturbon werden in der Stadt Reparaturen gefördert, die nicht Elektrogeräte betreffen: also von Handtaschen, Spielzeug und Uhren bis zu Fahrrädern und Möbeln. Auch für das Messerschleifen, Hosenflicken oder etwa die Reparatur von Musikinstrumenten kann der Reparaturbon bei Betrieben des Reparaturnetzwerks eingelöst werden.

„Eine personelle Herausforderung“
Mit dem Bon werden 50 Prozent der Reparaturkosten bis zu einem Betrag von 100 Euro übernommen. Kostenvoranschläge werden bis zu 55 Euro vollständig gefördert. Bis zum Jahr 2027 sind insgesamt 1,2 Mio. Euro für dieses Projekt vorgesehen. Im Frühjahr wird eine nächste Runde gestartet, der Wiener Reparaturbon kann demnächst online heruntergeladen werden.

„Es kommen viel mehr Kundinnen und Kunden auch mit viel mehr Änderungen. Sachen, die sie auch nie machen lassen würden, weil sie ein bisschen teuer sind. Zum Beispiel das Futter austauschen“, erzählt Ajete Gerbeti, Geschäftsführerin der XO Textilwerkstatt. Ihr Fazit: „Gut für das Geschäft auf der einen Seite, eine personelle Herausforderung auf der anderen.“ Denn für die Aktionszeiträume zahle es sich nicht aus, neues Personal zu suchen.


(16.1.2024)