Wirtschaftsparlament der WKÖ im Zeichen der schwierigen Wirtschaftslage
Sorge um Wettbewerbsfähigkeit, Bürokratieabbau, Energiekosten und Lohnnebenkostensenkung waren ebenso Thema wie niedriges Wirtschaftswachstum und hohe Staatsverschuldung.
In seiner Wortmeldung als Bundesobmann der Fachliste, thematisierte Detlev Neudeck
die zentralen Probleme: „Gegenwart und Zukunft sind sehr ernst und herausfordernd: Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sowie Inflation und Corona-Politik sind leider keinesfalls bewältigte Krisen, sondern werden uns noch lange beschäftigen.“ Dabei verwies Neudeck auf aktuelle Umfragen, wonach 80 Prozent der Menschen in Österreich der Meinung sind, dass die Wirtschaftspolitik sich aktuell auf einem falschen Weg befindet. Kritik übte Neudeck zudem an der Höhe des Gehaltsabschlusses im öffentlichen Dienst. „Es ist unklar, wie das alles finanziert werden soll“, so Neudeck, der zudem darauf hinwies, dass „bei Reformen in der WKÖ in den vergangenen Jahren einiges geschehen“ sei. Im Vorfeld der WKÖ-Wahlen hoffte er auf einen fairen Wahlkampf. Abschließend betonte er, dass es für die notwendigen Reformen für den Standort dringend eine handlungsfähige Regierung brauche.
(2.12.2024)